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Meine Reise zum Diamanten des Waldes

Schiefer-Schillerporling

Sehr geehrter Leser, mein Name ist Johannes und heute möchte ich mit Dir einen Reisebericht tei­len.

Die Reise ergab sich dieses Jahr in Finnland und war eine extreme, aber wunderschöne Erfahrung in der finnischen Wildnis. Es war ein spontaner Impuls, im Frühling al­lein endlich in die Wildnis zu ge­hen und der Natur auf eine tiefe Art und Weise zu begegnen, zwi­schen Milliarden von Moskitos, Bären, Wölfen, Elchen und einer Pilzvielfalt, die in Europa mit etwa 6.000 Pilzarten einzigartig ist. Das sind doppelt so viele Arten wie in Deutschland, mit etwa 3.000 ver­schiedenen Pilzarten. Ausgestat­tet mit einem Zelt und Outdoor-Equipment flog ich am 06. Juli 2022 los.

Besonders der Chaga-Pilz selbst rief mich ungemein, da ich ihn schon länger kannte und er mich von allen Pilzen am meisten faszi­nierte. Er wächst an Birken und nur in sehr kalten Regionen der Welt wie Russland, Finnland und Kanada. Ich beschloss schon vor meiner Reise, auf alle Fälle in die Grenzregion zu Russland zu ge­hen. Es ist die Region der Chaga-Pilze, des Shungit-Edelsteines, der Bären und Moskitos sowie von Sumpf- und Moorgebieten mit rauer, wunderschöner, harter und nahezu unberührter Natur.

In der Region Oulu startete ich nach Lappland und fand schon dort reichlich Chaga-Pilze. Es war wie ein Traum, diesen Pilz in die­sen magischen Wäldern zu pflü­cken und zugleich ein Albtraum, weil die Moskitos mich bei leben­digem Leib schier aufgefressen haben!!!


Wie sehen Chaga-Pilze aus?

Wie bereits erwähnt, wachsen Chaga-Pilze direkt an Birken­stämmen und sie sind komplett schwarz. Pechschwarz trifft die Farbe von außen gut. Die Wuchs­form ist knollenartig, wie ein Krebsgeschwür, mit einem Durchmesser von 2 bis 40 cm. Der Pilz ist hart wie Holz und wenn man ihn erntet und z. B. mit einer Axt vom Baum abschlägt, sieht man die Innenseite des Chaga-Pil­zes organbräunlich mit einem leicht goldenen Schein. Dies ist aber nur die erste Wuchsform des Chaga-Pilzes, ein sogenanntes Sklerotium. Das Sklerotium bildet keine Sporen aus und besteht mehrjährig (bis zu 4 Jahre). Es ist beim Ernten besonders wichtig, Teile des Sklerotiums am Baum zu lassen, damit sich der eigentliche Fruchtkörper des Pilzes wieder bilden und er so seine Sporen wei­terverbreiten kann. Dieser Fruchtkörper wächst nämlich ge­nau an den Stellen, wo vorher das Sklerotium war. Der Pilz bildet sonst keine Fruchtkörper mehr aus und verbreitet dann auch keine Sporen mehr.


Warum sind Chaga-Pilze so be­sonders?

Chaga-Pilze sind neben dem Reishi-Pilz (Gunderama luci­dium) mit die besterforschten Heilpilze, mit sehr langem kultu­rellem Gebrauch in Russland wie auch in Kanada bei Indianerstäm­men. Der Chaga-Pilz ist ein reines Wunder der Natur, er reichert so viele Antioxidantien an wie nichts sonst auf der Welt. Vergleicht man den Antioxidantien-Gehalt z. B. mit einer Blaubeere, die auch viele Antioxidantien enthält, so enthal­ten Chaga-Pilze 1.800-mal mehr Antioxidantien als die Blaubeere. Außerdem enthalten sie in recht hoher Konzentration Vitamin D, aber auch Stoffe wie Kupfer und Silizium, die für den Körper sehr wichtig sind. Chaga-Pilze besitzen ein extrem großes Potenzial für die medizinische Anwendung, das heute noch gar nicht abschätzbar ist. Gerade bei Krebs, Neuroder­mitis, aber auch Depressionen können eindrückliche Verände­rungen durch die Einnahme des Chaga-Pilzes erzielt werden (ein Heilungsversprechen wird nicht garantiert!!).

Es würde eindeutig den Rahmen sprengen, alle positiven Wirkun­gen und Zubereitungen aufzufüh­ren und in mindestens 30 Seiten enden. Ich hoffe, mein Bericht hat euch gefallen und ihr konntet aus diesem Artikel etwas mitnehmen.

Bei weiteren Fragen könnt Ihr euch gerne an mich über meine E-Mail-Adresse wenden.

Alles Gute und viel Freude beim Entdecken des lebendigen, reinen Lebens!


Johannes Guhr

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