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Unerhört (Nicht abgedruckte Leserbriefe)

Unter der Überschrift „Lauterbach: Unterstützung für WHO“ berichtete der Reutlinger Generalanzeiger am 03.02.23, dass der Minister nach einem Treffen mit dem WHO-Chef Ghebreyesus verlautbaren ließ, WHO-Entscheidungen sollten nicht „politisch basiert“ sein, sondern allein auf „wissenschaftlicher Basis“ stehen. Das mag harmlos klingen, ist es aber nicht, wenn man bedenkt, was Lauterbach unter Wissenschaft versteht.

Erinnern Sie sich noch daran, als die Wissenschaftler uns versprachen, dass die mRNA-Impfung an der Injektionsstelle im Arm bleiben würde? Dass sie keine Nebenwirkungen hätte? Dass diese Impfungen uns vor Ansteckung und der Weitergabe des Virus schützen würden? Dass mittels Impfungen (erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier) die Herdenimmunität erreichbar sei? Obwohl es für diese Behauptungen nie Beweise gab, wurden sie von Lauterbach verbreitet, als wären es unumstößliche Wahrheiten. Warnende Stimmen, selbst von einem Nobelpreisträger wie Luc Montagnier, wurden systematisch ignoriert bzw. im Internet sogar mittels Zensur unterdrückt. Genau so sähe die Wissenschaft als Basis für WHO Entscheidungen aus, würde es nach Lauterbach und Ghebreyesus gehen.

Auch, welche Mittel diese Technokraten verwenden, wenn sie ihre „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse in Maßnahmen umsetzen, haben wir in den letzten drei Jahren bereits erfahren dürfen, als der Staat sich mit Druck und Zwang, mit Vorschriften wirrwarr, strengen Strafen und mit moralisch mahnendem Zeigefinger in den Alltag der Menschen einmischte. Selbst im Grundgesetz verbriefte Rechte, wie z. B. das auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung, wurden von ihnen beiseite gewischt.

Was also meint Lauterbach, wenn er von „Unterstützung der WHO“ spricht, während internationale Verhandlungen zum Pandemievertrag geführt werden, mit dem Ziel, der WHO im Pandemiefall – den sie selbst ausrufen kann – exekutive Gewalt zu geben, die über nationalem Recht steht? Doch nichts anderes, als mit der WHO einer Institution ohne demokratische Legitimation und Kontrolle, deren Anfälligkeit für Einflussnahme durch NGOs nur zu offensichtlich ist, unumschränkte Macht ein räumen zu wollen. Sein scheinbar harmloses Statement ist eine verklausulierte Vorbereitung auf eine Art weltweite Gesundheitsdiktatur, vor der einem angst und bange werden muss.

Dietrich Kraut, Reutlingen

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