Wohlstand – Segen oder Fluch? (Aus biblischer Sicht)
- Hr Mono
- 12. Nov. 2022
- 6 Min. Lesezeit

Allgemeiner Wohlstand ist die unabdingbare Voraussetzung für die Entwicklung von Lebensqualität und Selbstbestimmung in jeder Gesellschaft. Er gilt als Basis für die Entwicklung individueller und kultureller Fähigkeiten. Sobald sich eine Bevölkerung durch Verarmung finanziell nur noch gerade über Wasser halten kann, wird sie zum leicht manipulierbaren Spielball. Im Gegensatz zum Politiker-Mantra vom reichen Deutschland wächst derzeit jedes 4. bis 5. Kind in unserem Land in Armut auf. Waren wir gestern noch Exportweltmeister, sind wir heute nur noch führend bei Steuerabgaben und den Kosten für Strom, Treibstoff und Energie. Zeitgleich erleben die Preise von Lebens- und Gebrauchsmitteln den größten Anstieg seit 1949.
Eine schier unerträgliche Belastung, vor allem für die ältere Generation oder Familien mit Alleinerziehenden. Die Konsequenz ist eine teilweise Verarmung ganzer Gesellschaftsschichten, insbesondere des für Deutschlands Wirtschaft so wichtigen Mittelstands. In benachteiligten Bevölkerungsschichten staut sich eine zunehmende Wut gegen die Bessergestellten an, die zu einer Spaltung der Gesellschaft führt. Schaut man über den Tellerrand, so stellt man fest, dass viele Länder weltweit mit ähnlichen Entwicklungen zu kämpfen haben.
Wer ist dafür verantwortlich? Die Corona-Krise, Russland? Hat das Virus die Lockdowns angeordnet? Wollte Putin uns kein Öl oder Gas verkaufen? Hat er uns zum gleichzeitigen Ausstieg aus Kohle- und Atomenergie und zur freiwilligen Aufgabe der Marktführerschaft in der Automobilbranche gedrängt? Oder waren es vielmehr die Beschlüsse unserer Politiker in Berlin und Brüssel? Betrachtet man das Handeln unserer Regierungsvertreter genauer, so drängt sich gar die Frage auf, ob diese Spaltung nicht etwa beabsichtigt sein könnte?
„Den plötzlichen Inflationsanstieg konnte niemand voraussehen“ verteidigte sich zuletzt die amtierende Präsidentin der Europäischen Zentralbank, die Juristin Christine Lagarde, und sorgte damit für allgemeines Gelächter. Beschäftigt man sich eingehend mit den Wirtschaftskrisen der Vergangenheit so kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass alle wirtschaftlichen Niedergänge seit Einführung des Bankenwesens durch künstliche Manipulationen der sogenannten Hochfinanz, durch mächtige Banken und Konzerne, verursacht wurden.
Könnte nicht das die Ursache für die aktuelle Situation sein? Will der elitäre Komplex aus Hochfinanz und Grußkonzernen vielleicht nur verbergen, dass ihr bis auf die Knochen korruptes Finanzsystem kurz vor dem Zusammenbruch steht?
Warum sonst würde man eine wegen Beihilfe zur Veruntreuung von Steuergeldern in Millionenhöhe verurteilte Straftäterin als Chefin des Internationalen Währungsfonds beibehalten und sie anschließend noch zur obersten europäischen Währungshüterin befördern? Solche Wahrheiten werden uns von den stromlinienförmigen Leitmedien regelmäßig vorenthalten.
2017 ging aus einem Vergleich der Entwicklungsorganisation Oxfam hervor, dass acht Männer mehr Vermögen besitzen als die ärmere Hälfte der Menschheit. Die Medien haben jedoch kein Wort über die Hintergründe dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit verloren. Worauf basiert der unfassbare Reichtum dieser sogenannten „Eliten“? Im Gegensatz zum einfachen Volk mit Sicherheit nicht auf redlicher Arbeit mit ihren eigenen Händen. Die Coronakrise hat uns schmerzlich vor Augen geführt, dass ein nicht geringer Anteil dieses Reichtums durch Ausbeutung, Betrug und Erpressung erbeutet wurde. Während in der ärmeren Hälfte der Welt Menschen vor Krankenhäusern krepierten, die die kreierte Panik durch die ausgerufene „Pandemie“ nicht bewältigen konnten, stieg das Vermögen der Reichsten in neue Sphären.
So gab Oxfam im Januar 2022 bekannt, dass die zehn reichsten Männer ihr Vermögen währen der Pandemie auf insgesamt 1,5 Billionen US-Dollar verdoppeln konnten.
Unter den zehn Top-Profiteuren befindet sich der selbsternannte „Impfprophet“ und „Menschenfreund“ Bill Gates. Seinen Vermögenssprung hat er vor allem diversen, vor der Pandemie getätigten Investitionen in die Aktien bekannter Impfstoffhersteller zu verdanken.
Derselbe Bill Gates, der über seine Stiftung größter Privatinvestor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist. Die WHO, die am 11. Dezember 2020 den COVID-19 Ausbruch zur Pandemie erklärt, und die eine Dekade zuvor die Kriterien für das Vorliegen einer Pandemie drastisch gesenkt hatte. Derselbe Bill Gates, der auf Vorträgen immer wieder betont hatte, dass die globale Überbevölkerung ein Problem darstelle. Derselbe Bill Gates, der maßgeblich dafür Sorge trägt, dass der Großteil der Menschheit, einschließlich Kindern und Schwangeren mit nicht ausreichend erforschten und mittlerweile nachweislich lebensgefährlichen Genspritzen „geimpft“ wird. Derselbe Bill Gates, der zusammen mit der Politelite und unter Beihilfe des überwiegenden Teils der „modernen“ Wissenschaft und Ärzteschaft dafür gesorgt hat, dass die Sterbestatistiken, die während dem ersten Jahr der angeblich schlimmsten Pandemie aller Zeiten unauffällig waren, seit Inverkehrbringen der „Impfstoffe“ auf der ganzen Welt eine besorgniserregende Übersterblichkeit aufweisen.
Nicht weniger beängstigend klingen die „Great Reset“-Pläne von Klaus Schwab. „Sie werden nichts mehr besitzen, aber glücklich sein", ließ der Leiter des Weltwirtschaftsforums ganz offen verlauten.
Dass Schwabs „Young Global Leaders“, sein „Netzwerk der potenziellen Führungskräfte von Morgen“ zu dem unter anderem Annalena Baerbock, Cem Özdemir und Hubertus Heil gehören zur Umsetzung seiner Agenda beitragen soll, ist natürlich reine Spekulation. Es würde aber eine plausible Erklärung liefern, warum die Bundesregierung aktuell unter dem Vorwand mit Krieg den Frieden und im Alleingang das Weltklima zu retten, die Deindustrialisierung Deutschlands in die Tat umsetzt. Während die reichsten dieser Welt in immer kürzeren Zyklen ihr Vermögen vervielfachen, droht der „Normalbevölkerung“, dass sie sich in baldiger Zukunft auf keinerlei eigenes Vermögen, wie z. B. eine Immobilie, stützen können. In diese Richtung deutet auch das sogenannte neue Lastenausgleichsgesetz der jetzigen Regierung, das schon ab 2024 ein erhebliches zusätzliches „Enteignen“ der deutschen Bevölkerung unter dem Vorwand des Ausgleichs für die immensen Corona- und Impfschadens-Folgekosten ermöglicht.
Schon im Alten Testament bringt die Bibel mit der Verkündigung der zehn Gebote durch Mose im Auftrag Gottes unmissverständlich zum Ausdruck, dass jedes unrechtmäßige Sich-Aneignen fremden Eigentums oder Vermögens, also Diebstahl in jedweder Form, das Gericht und die Vergeltung unseres Schöpfer-Gottes nach sich zieht (2. Mose 20,15 und 17). Diese Vergeltung schlägt nach der Bibel mindestens eins zu eins oder gar doppelt auf den Kopf der Verursacher zurück (5. Mose 5,19, 21; 2. Mose 22,3; Offenbarung 13,10; 18,6). In der Zeit des Neuen Testaments hat Jesus (Gott in Menschengestalt) das alttestamentliche Gesetz bis aufs i-Tüpfelchen bestätigt und sogar noch erweitert. Mit dem Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lukas 12,16–21) wies er eindringlich auf die Unzuverlässigkeit und Vergänglichkeit jedes angesammelten Reichtums hin: „Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; wem wird es nun gehören, was du bereitet hast? So ist der, der sich Schätze sammelt und nicht reich ist an Gott“.
Bis heute ist mir noch kein Mensch begegnet, der beim Verlassen seines Körpers von seinem angesammelten Reichtum auch nur das Geringste in die jenseitige Dimension mitnehmen konnte. Jesus hat auch gesagt: „Geben ist seliger als Nehmen“! Dies sollten sich die Superreichen hinter die Ohren schreiben, die in ihrer Gier nach Reichtum und Besitz mittels Ausbeutung, Betrug und Erpressung unablässig das Recht brechen. Während einfache Arbeiter und Angestellte, ja sogar Rentner keinesfalls am Finanzamt vorbeikommen und regelmäßig ihre Steuern zahlen müssen, verstecken diese Leute ihre unsagbaren Reichtümer ungeniert hinter mächtigen Stiftungen oder billionenschweren Vermögensverwaltern wie z. B. BlackRock oder Vanguard. Die Stiftungen ermöglichen es ihnen sogar legal, ihren eigentlich fälligen Anteil an Steuern für die Allgemeinheit tunlichst zu vermeiden, während täglich ca. 100 Millionen Flüchtlinge und Millionen Kinder und Erwachsener gegen den Hungertod kämpfen. Da ihnen ihr unermesslicher Reichtum nicht genug ist, krönen sie sich selbst zum „homo deus“ („Gottmensch“), der sich über die Menschheit erhebt, um ihnen ihre wahnwitzigen, satanisch inspirierten Ideen des Transhumanismus (Verschmelzung des Menschen mit der digitalen Technik zu einem Mischwesen) und des „Great Reset“ (Großer Neustart) aufzwingen.
Wir haben am Anfang erwähnt, dass Wohlstand für die Entwicklung von gesellschaftlichen Strukturen, sozialer Verantwortung und kultureller Fortschritte bedeutsam ist. Gerade anhand der deutschen Nachkriegsgenerationen lässt sich aber auch nachvollziehen, dass Wohlstand genauso ein Fluch sein kann. Zweifellos war die Leistung der deutschen Nachkriegsgeneration erstaunlich und bewundernswert. Eine Nation ist buchstäblich aus Ruinen wieder neu erstanden. Nach den unendlichen Entbehrungen und Wirren des Krieges konnte unser Land über das bekannte „Wirtschaftswunder“ sogar erneut zu einer weltweit führenden Industrienation aufsteigen. Offensichtlich ist dies vielen zu Kopf gestiegen, denn sie vergessen völlig, wem sie das wirklich zu verdanken haben.
Während am Ende des Krieges viele Menschen wieder gelernt hatten, ihren Schöpfergott neu zu fürchten und ihm für die kleinsten Dinge dankbar zu sein, sind Respekt und Dankbarkeit heute zur absoluten Rarität geworden. Dies haben wir vor allen Dingen einer unablässigen Bearbeitung durch die Massenmedien zu verdanken, die uns über eine verführerische Werbung in das Hamsterrad des unaufhörlichen, egoistischen Nachjagens nach Wohlstand und Besitz getrieben und damit das Bewusstsein für höhere Werte, für die es zu kämpfen gilt, buchstäblich im Keim erstickt haben. Das Ergattern eines supergünstigen Angebots am sogenannten „Black Friday“ ist vielen wichtiger geworden als das Wohl ihrer Mitmenschen bzw. die Stille vor Gott. Man spricht nicht umsonst vom Konsumrausch, insbesondere im Hinblick auf das alljährliche Weihnachtsfest. Konsum, Vergnügen und Unterhaltung spielen heute eine weit größere Rolle als ein Verantwortungsbewusstsein für das Gesamte, als ein Feingefühl für die Bedürfnisse anderer. Letztere muss man heute schier mit der Lupe suchen.
Insbesondere die Mobilfunkkonzerne haben uns mit ihren Mobiltelefonen weltweit in eine zunehmende Individualisierung, eine digitale Vereinzelung und Abgrenzung voneinander getrieben. Wer dies nicht glaubt, der schaue mal auf die Nachbarn im öffentlichen Verkehr oder auf öffentlichen Plätzen. Nahezu jeder ist mit seinem Handy beschäftigt. Dabei preist uns die Mobilfunkindustrie nur die Vorteile ihrer Technik an (Smart City, autonomes Fahren usw.), verschweigt uns aber geflissentlich die fatalen Langzeitwirkungen der Mobilfunkstrahlung (Mikrowellen) auf jeden menschlichen, aber auch tierischen (insbesondere bei Insekten und Vögeln) und pflanzlichen Organismus. Den hinter dieser Industrie stehenden Köpfen geht es in keiner Weise um eine wirkliche Erleichterung des Lebens, eine gute und lebenswerte Zukunft, um Gesundheit und Wohlergehen aller Menschen und kommender Generationen, sondern einzig und allein um ihren eigenen kurzzeitigen, jedoch absolut vergänglichen Profit.
Ein gesetzlich geregeltes Verbot jedes Krisenprofits ist deshalb mehr denn je dringend geboten. Da wir dafür von oben keinerlei Unterstützung erwarten können, muss dieses Verbot auf friedliche Weise von unten her durchgesetzt werden. Unser Schöpfergott wird nach seinem Wort dafür sorgen, dass genau dies geschieht!
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